Pfalzmuseum für Naturkunde
Die höchste zuverlässig bestimmte Lufttemperatur auf der Erde wurde am 10. Juli 1913 mit 56,7 °C in Furnace Creek, Kalifornien, gemessen.
Den deutschen Hitzerekord hält Lingen in Niedersachsen, wo am 25. Juli 2019 jeweils 42,3 °C im Schatten gemessen worden sind.
Die größte dokumentierte Hitzewelle gab es vom 6. Juli bis 17. August 1917 im „Tal des Todes“ in Kalifornien, als an 43 aufeinanderfolgenden Tagen das Thermometer auf mindestens 48,9 °C gestiegen ist.
Hitze
Hitze
Wann schwitzt die Erde?
Hitze beschreibt
das Auftreten von ungewöhnlich hohen Lufttemperaturen am Beobachtungsort.
das Auftreten von ungewöhnlich hohen Lufttemperaturen am Beobachtungsort.
Liegt die Tageshöchsttemperatur über
30 °C sprechen Meteorologen von einem Hitzetag (A). Die Hitzewelle ist eine ungewöhnlich lange Phase von aufeinander folgenden Hitzetagen (B). Sie kann sich über viele Wochen oder sogar eine ganze Saison erstrecken (C).
30 °C sprechen Meteorologen von einem Hitzetag (A). Die Hitzewelle ist eine ungewöhnlich lange Phase von aufeinander folgenden Hitzetagen (B). Sie kann sich über viele Wochen oder sogar eine ganze Saison erstrecken (C).
Hitzewellen haben je nach Weltgegend und Jahreszeit verschiedene Ursachen. Sommerliche Hitzewellen in Mitteleuropa entstehen durch lang anhaltenden Sonnenschein, den über längere Zeit hinweg ortskonstante Schönwetterlagen ermöglichen.
Steinsalzkristallmarken
ca. 295 Millionen Jahre alt
Fundort: Socorro, New Mexico,USA
Fundort: Socorro, New Mexico,USA
Steinsalzkristallmarken
Steinsalzkristallmarken
Als Steinsalzkristallmarken bezeichnet man steinerne Würfel auf den Schichtflächen meist plattiger Gesteine.
Steinsalzkristallmarken entstehen in lockerem und feinkörnigem Substrat knapp unterhalb der Erdoberfläche. Bei hoher und lang anhaltender Verdunstung salzhaltiger Wässer kann es im Bereich des Grundwasserspiegels zur Ausscheidung von Steinsalz (Natriumchlorid, NaCl) in Würfelform kommen (A).
Wird das Salz später durch Zutritt von Frischwasser wieder aufgelöst und der würfelförmige Hohlraum der einstigen Kristalle mit nachrutschendem Sediment verfüllt, bilden sich Steinsalzkristallmarken (B-C). Sie sind ein Kennzeichen von saisonalen Hitzewellen beziehungsweise trocken-heißem Klima.
Steinsalzkristallmarken entstehen bis in etwa fünf Meter Tiefe unterhalb der Erdoberfläche.
Die größten Steinsalzkristallmarken zeigen steinerne Würfel von knapp 20 Zentimeter Kantenlänge.
Die ältesten bekannten Steinsalzkristallmarken
stammen aus Australien und sind vor rund 2.700 Millionen Jahren entstanden.
stammen aus Australien und sind vor rund 2.700 Millionen Jahren entstanden.
Pfalzmuseum für Naturkunde - POLLICHIA-Museum
67098 Bad Dürkheim
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